BESUCHE UNSERE WEBSEITE

Wie wir bessere Ziele setzen



Jeder kennt das: wir setzen uns ein Ziel und bringen es nicht zu Ende. Woran liegt das? Die meisten würden sagen an uns selbst. Wir waren nicht konsequent genug. Wir waren nicht motiviert genug. Wir haben uns gehen lassen. Tatsächlich liegt es oft gar nicht so sehr an uns, sondern an dem Ziel, das wir uns gesetzt haben.

Wir setzen uns oft die falschen Ziele

Ein Ziel kann passiv oder aktiv sein. Ein passives Ziel lautet so: „Ich will fit werden.“ Dieses Ziel ist vage und beschreibt lediglich einen erstrebenswerten Zustand. Es vermittelt keine klare Idee davon, wie wir es erreichen und spornt uns nicht besonders an. Besser ist folgende aktive Formulierung: „Ich will jede Woche drei Mal trainieren.“ Dieses Ziel ist konkret und enthält eine klare Handlungsanweisung. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir tatsächlich trainieren und fit werden ist viel größer.

Wie wir aktivere Ziele setzen

Aktive Ziele führen also zu mehr Erfolg. Aber wie setzen wir uns aktivere Ziele? Ein gutes Hilfsmittel ist der SMART-Ansatz von George T. Doran. SMART ist ein Akronym und steht für fünf zentrale Eigenschaften von aktiven Zielen. Je mehr dieser Eigenschaften ein Ziel erfüllt, desto aktiver ist es.

1. Specific: Ziele sollten spezifisch sein

Ein aktives Ziel ist spezifisch. Es sollte möglichst viele Hinweise auf W-Fragen wie das Was, das Wie, das Wann oder das Wo geben. In unserem Kopf entsteht dadurch ein klares Bild vom angestrebten Endzustand sowie dem konkreten Weg dahin. Je mehr ein Ziel unsere Vorstellungskraft anregt, desto eher werden wir aktiv.

Hier ein Beispiel für ein nicht besonders spezifisches Ziel: „Ich möchte abnehmen.“ Viel besser ist folgende Formulierung: „Ich möchte dreimal die Woche 40 Minuten im Park laufen gehen, um mindestens 6 kg abzunehmen.“ Dieses Ziel ist viel spezifischer. Es gibt klare Hinweise auf das Was, das Wie, das Wann und das Wo.

2. Measurable: Ziele sollten messbar sein

Ein aktives Ziel ist gut messbar. Es erlaubt uns, unseren Fortschritt besser zu beurteilen und zeigt auf wo wir stehen und wie gut wir vorankommen. Wir merken wenn wir auf der Stelle treten und anders an unsere Aufgabe heran gehen sollten.

Hier ein Beispiel für ein schwer messbares Ziel: „Ich möchte ein besserer Networker sein.“ Sinnvoller ist folgende Formulierung: „Ich möchte auf Xing mindestens 50 neue Kontakte knüpfen.“ Hier können wir unseren Fortschritt permanent beurteilen.

3. Attainable: Ziele sollten erreichbar sein

Ein aktives Ziel sollte anspruchsvoll und gleichzeitig erreichbar sein. Zu geringe Ambitionen bringen uns nicht richtig voran. Zu grosse Ambitionen wirken demotivierend. Das beste Ergebnis erreichen wir, wenn ein Ziel etwas ausserhalb unserer Fähigkeiten liegt – wir also gerade so ins Schwitzen kommen.

4. Relevant: Ziele sollten relevant sein

Ein aktives Ziel sollte relevant sein. Es sollte mit unseren wirklich wichtigen Wünschen in Verbindung stehen. Umso höher unser persönliches Interesse, desto höher ist unser Elan. Ziele, die wir für andere verfolgen, führen bestenfalls zu halbherziger Arbeit. Wir sollten stets die Frage stellen ob wir ein Ziel wirklich wollen.

5. Time Bounded: Ziele sollten klare Deadlines haben

Ein aktives Ziel sollte eine klare Deadline enthalten. Nichts spornt mehr an als ein eindeutig definierter Zeitplan. Allerdings sollte eine Deadline immer realistisch sein, da sich ansonsten nur Frustration breit macht. Gleichzeitig sollten wir auch auf ein gewisses Maß an Flexibilität achten. Oft passieren unvorhergesehene Dinge, die uns unverschuldet im Zeitplan zurückwerfen.

Durch aktivere Ziele mehr erreichen

Ob wir unsere Ziele erreichen liegt also nicht nur an uns, sondern auch an den Zielen, die wir uns setzen. Bevor wir uns in Zukunft einer Aufgabe widmen, sollten wir uns also zuerst noch einmal die Frage stellen, ob wir uns auch wirklich ein aktives Ziel gesetzt haben. Hierbei hilft uns der SMART-Ansatz.

You Might Also Like

0 Kommentare

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.